(Altgr. osteon – Knochen / pathos – Leiden)

Diese ganzheitliche Methode wurde erstmals 1885 von Andrew Tayler Still (USA) an Nebscgeb abgewandt. Seit ca. 70 Jahren werden Pferde und auch Hunde mit dieser Methode behandelt. Die Osteopathie versteht sich auf der Basis, dass innere Funktions- und Organstörungen sich auch über Störungen am Bewegungsapparat abbilden, wie z.B. Gelenkblockaden.

Es handelt sich hier auch um eine rein manuelle Behandlungstechnik, die als Ziel hat das Gleichgewicht des Körpers wieder herzustellen. Mit sanften und körpereigenen Kräften werden Blockaden gelöst und Bewegungseinschränkungen behoben.

Auch hier ist zu sagen, dass eine Osteopathische Behandlung in Absprache mit dem evtl. schon behandelnden Tierarzt erfolgen sollte. Zudem ist eine Absprache im Bereich des Trainings und der weiterführenden therapeutischen Maßnahmen auch mit einem eventuellen Trainer oder Reitlehrer sinnvoll.

Da die Osteopathie das Pferd ganzheitlich betrachtet müssen auch andere Einflüsse wie Futterprobleme oder andere Störungen berücksichtigt werden, die ebenfalls die Bewegungsfähigkeiten des Pferde beeinflussen können. In diesem Fall wäre eine Absprache mit dem behandelnden Tierarzt oder Tierheilpraktiker notwendig.